Mit den Soundbars der Citation-Serie (Citation Bar und Citation MultiBeam 700) können verschiedene Surround-Setups realisiert werden.


Die Bar kann eventuell um einen Subwoofer (Citation Sub oder Citation Sub S), die speziell hierfür entwickelten Citation Surround-Lautsprecher und/oder die Citation Towers erweitert werden. Auf diese Weise können Sie also Ihre eigene schnurlose 5.1-Heimkinoanordnung zusammenstellen.


Während bei den meisten Systemen ein Verstärker und eine Vielzahl von Kabeln benötigt werden, brauchen bei der Citation-Serie die Geräte nur einen Stromanschluss; alles andere lässt sich auf einfache Weise schnurlos koppeln. Grob gesagt sind die folgenden Surround-Anordnungen zu unterscheiden:



Je nachdem, für welches Setup Sie sich entscheiden, fungiert die Soundbar als Center- oder als LCR-(Links-Center-Rechts)-Lautsprecher. Wenn beispielsweise neben Ihrer Soundbar zwei Citation Towers stehen, fungieren diese Towers beim Abspielen von Surround-Inhalten als linker und rechter vorderer Lautsprecher, während die Soundbar selbst als Center-Lautsprecher dient.


Wenn Sie nur eine Citation Bar oder einen Citation MultiBeam 700 installiert haben, sorgt die Soundbar selbst für das vollständige Klangbild. Haben Sie mehrere Surround-Lautsprecher mit Ihrer Soundbar verbunden, können Sie vom virtuellen Surround-Modus Gebrauch machen. Diese Funktion kann Stereoton in virtuellen Surround-Sound verwandeln. Diese Funktion kann am Display der Soundbar im Audio-Menü oder mittels Surround-Taste auf der Fernbedienung aktiviert werden.


Beim zweiten Setup-Beispiel (Soundbar + zwei Tower) bedeutet das also, dass beim Abspielen von Musik bei eingeschaltetem virtuellem Surround-Modus außer den beiden Towers (Stereo) auch die Soundbar als Center-Lautsprecher mitgenutzt wird. In diesem Moment wird der Stereoton (2-Kanal) in Mehrkanal-Audio umgewandelt, und der Audiotrack wird auf die verbundenen Lautsprecher verteilt.

 


Denken Sie daran, dass Sie somit auch keinen Surround-Ton hören, wenn der virtuelle Surround-Modus nicht eingeschaltet ist und es sich beim Input nicht um eine Surround-Audiodatei handelt. Wenn Sie in derselben Anordnung Stereomusik abspielen, sind bei ausgeschaltetem virtuellem Surround-Modus nur die Citation Towers (sowie ein optionaler Subwoofer) aktiv.


Die Surround-Konfiguration wurde entwickelt, damit das Bild mit dem richtigen Ton kombiniert werden kann. Das heißt, dass bei eingeschaltetem virtuellem Surround-Modus in einer 5.0- oder 5.1-Anordnung die Stimmen immer von vorn kommen werden, und nicht (auch) aus den hinteren (Citation Surround-)Lautsprechern. Diese Konfiguration wurde gewählt, weil es im Allgemeinen nicht angenehm ist, Stimmen von hinten zu hören, wenn der Sprecher vor dem Zuhörer steht. Denken Sie also nicht, dass die Surround-Lautsprecher defekt wären, wenn sie beim Abspielen eines Dialogs keinen Ton ausgeben.


Um ein optimales 5-Kanal-Fernsehtonerlebnis zu gewährleisten, ist es wichtig, dass die Einstellungen Ihres Fernsehgeräts, aber auch die Ihrer eventuellen Provider-Mediabox korrekt sind, damit der Original-Bitstream (der Original-Audiotrack mit höchster Qualität) an die Soundbar übermittelt wird.  Dafür ist es notwendig, dass Sie beim Digitalausgang in den Einstellungen Ihres Fernsehgeräts nicht PCM (was unkomprimiert nur zwei Kanäle unterstützt), sondern Auto oder Bitstream wählen. Diese Funktion kann bei verschiedenen Herstellern unterschiedlich bezeichnet werden (Passthrough, Mehrkanalsystem usw.).


Achtung: Auch die Einstellungen Ihres TV-Providers müssen korrekt sein. Wenn Sie beispielsweise eine Ziggo Mediabox Next besitzen, ist es wichtig, dass Sie auch beim Provider Einstellungen für Folgesignal oder Dolby Digital wählen. Wenn nämlich der Audioausgang dort auf PCM eingestellt ist, wird der Ton bereits in Stereo umgewandelt, bevor er das Fernsehgerät erreicht. Infolgedessen können dann manche Optionen in den Einstellungen Ihres Fernsehgeräts nicht mehr ausgewählt werden.